Was sind die 5 teuersten Autoteile, auf die Sie achten sollten?

Kategorien Allgemeines

Für den Laien ist es häufig schwierig einzuschätzen welche Teile, Fehler und Reparaturen beim Auto hohe Kosten verursachen. Umso größer ist dann der Schock wenn man dann die horrende Rechnung der Werkstatt für eine vermeintlich kleine Sache erhält.
Daher ist es gerade beim Gebrauchtwagenkauf ratsam sich den Wagen genau anzusehen um die Fehler zu erkennen und sich mit den daraus resultierenden, möglichen Kosten auseinander setzen zu können.
Fehler die im ersten Moment gravierend wirken, können oft eine kleine Ursache haben und sind schnell zu beheben. So kann eine leere Batterie oder ein defekter Lichtmaschinenregler für einen Totalausfall sorgen, die Behebung solcher Probleme kostet aber nur ein Bruchteil manch anderer Defekte die nicht so schnell auszumachen sind. Bei solchen Defekten können auch die besten Autofirmen nicht mehr viel machen.

Die 5 teuersten Autoteile

1. Motor
Selbstverständlich steht an erster Stelle der Motor. Das Wohl teuerste Teil, dessen Austausch sich nicht immer lohnt. Ein kapitaler Motorschaden ist eher selten. Um diesen Schaden zu vermeiden ist es allerdings enorm wichtig auf eine regelmäßige Wartung zu achten. So ist jederzeit, ausreichend vorhandenes Motoröl eine Grundvoraussetzung und sollte selbstverständlich sein. Falls ein Zahnriemen verbaut ist, sollte dieser zwingend nach denen vom Hersteller vorgeschriebenen Intervallen gewechselt worden sein. Denn reißt dieses Teil kann das, das Ende des Motors bedeuten. Daher ist unbedingt auf den Zustand bzw. den Wechselintervall dieses kleinen Teils zu achten. Der Zahnriemen selbst kostet zwar nur wenige Euro, dessen Wechsel aber schnell mehrere hundert Euro, da häufig die Erreichbarkeit schlecht und daher der Zeitaufwand enorm ist. Auch bekommt man ganze Motoren selten von Portalen wie Autoteile24.
Beim Gebrauchtwagenkauf ist es also sinnvoll darauf zu achten, dass diese Wartungsarbeit schon erledigt wurde bzw. nicht unmittelbar nach dem Kauf ansteht.

2. Zylinderkopfdichtung
Ein weiteres Beispiel für ein kleines Teil mit großer Wirkung ist die Zylinderkopfdichtung. Der Preis für die Dichtung ist nur gering, deren Austausch ist aber aufgrund der schlechten Erreichbarkeit und dem damit verbundenen Zeitaufwand ebenso sehr hoch. Auch durch diese kleine Undichtigkeit kann auf Dauer ein kapitaler Motorschaden entstehen.

3. Getriebe
Auch immer mit enormen Kosten ist der Austausch des Getriebes verbunden. Das Getriebe selbst nimmt schon mal gerne einen 4 stelligen Betrag in Anspruch, dabei kann die aufwendige Reparatur bzw. der Einbau mit einem ebenso teuren Betrag zu Buche schlagen.

4. Turbo
Bei aufgeladenen Motoren ist der Turbo ein enorm teures Teil. 1000 Euro und mehr sind keine Seltenheit. Dabei gilt, der Turbo sollte nicht ölen und es sollten keine Lagergeräusche zu hören sein. Allerdings ist es in der Regel so, dass ein Turbo nicht ein ganzes Motorleben lang hält. Nach 100.000 bis 150.000 km ist ein Austausch wahrscheinlich nötig.

5. Karosserie
Nicht zu unterschätzen sind auch kleinere Macken oder Dellen an der Karosserie.
Eine gut erreichbare Delle ohne Lackschäden kann zwar schnell und oft günstig behoben werden aber auch kleine Dellen an Ecken und Kanten bei denen die Lackschicht beschädigt wurde können inklusive der professionellen Lackierung schnell die 1000 Euro Marke erreichen. Umso teurer wird es wenn die Schäden größere Bereiche der Karosserie betreffen oder sich sogar schon Rost gebildet hat. Obwohl es vielleicht auf den ersten Blick gar nicht so schlimm auszusehen scheint.

Fazit

Die für den Laien offensichtlichen Fehler und Mängel sind in der Regel nicht die teuersten. So können schlechte Bremsen oder abgefahrene Reifen schnell und daher relativ günstig erneuert werden. Teuer wird es wenn die Teile schlecht zu erreichen sind und der damit verbundene zeitliche Aufwand für die Werkstatt sehr hoch ist. Das Problem hierbei ist, dass diese Mängel auch ohne die nötige Fachkundigkeit schwer auszumachen sind.